Unterwegs im Magicbus

Chill-Adventures im Eco-Camp

Lagerfeuer- und Kaffeegeruch, damit beginnt den Globetrottels ihr Tag. Der Rauch vom Vorabend, der Kaffee frisch. Eine volle Tasse verschüttet im Bulli, von beiden Aromen werden wir noch eine Weile etwas haben…

Akkus laden, dem Bulli seine ist leer. Gut eine halbe Kilowattstunde aus der Stromkiste in den Bull, die dann gleich wieder per Sonnenpower aufgefüllt. Und für uns gibts nochmal die gleiche Portion.

Genug Energie für einen Spaziergang. Oder wie die Einheimischen es nennen: Den Big Trail, knapp 5 Kilometer gelten offenbar schon als große Wanderung. Dementsprechend verwildert ist der Jim Guy Adventure Trail, einmal rund um den Campingplatz, die Strapaze hat scheinbar lange niemand mehr in Angriff genommen. Bewaffnet mit den empfohlenen langen Stöcken (gegen die Bären, die es hier aber gar nicht geben soll) treffen wir als erstes auf eine Eule, die aber soweit harmlos zu sein scheint.

Ein Schild klärt über Jim Guy auf: Der Pfad ist nach dem wortkargen und mittlerweile verblichenen Freund der Campground-Kommune benannt, der hier regelmäßig seine Runden drehte – die für uns möglicherweise gerade überlebensnotwendige Information, wie Jim hier ums Leben kam fehlt leider…
Mutig weiter durch die unterschiedlichen Vegatetationszonen, nach lichtem grünen Wäldchen kommen die Weihnachtsbäume, dann die Wahner-Heide-Landschaft. Hier die nächste Wildtierbegegnung, ein Storch klappert im Tiefflug über uns hinweg. Die Stöcke brauchen wir immer noch nicht.

Und dann sind wir bei den vielfach angepriesenen Fossilien, eine Menge versteinerte Muscheln und andere Tierchen, auch die alle harmlos für uns, ebenso der Hase, der hinter seinem Baumstamm sitzend glaubt, wir sähen ihn nicht. Blöd halt, wenn man so lange Ohren hat.

Ganz schön abenteuerlich, so ein Adventure Trail!

Nach dem Vergnügen folgt dann den Globetrottels ihr harten Reisearbeitsalltag: Kaffeekochen, im Sonnenschein in der WiFi-Zone chillen, Pläne für morgen schmieden, Öl umfüllen und in den Bulli gießen und noch mehr chillen.

Und: Gardinen für die Seitentüre nähen, oder besser: kleben, Chérie’s aus gutem Grund solange aufgeschobenes Großprojekt, eine filigrane und nicht ganz unheikle Angelegenheit – aus Chouchous Sicht eindeutig abenteuerlicher, als unsere morgentliche Abenteuersafari…

»Good Job, Chérie!«

6 Kommentare

  1. Dagmar

    Chill,chill,chill
    Chili,chili live
    Wenn nicht jetzt wann dann?

    • Chérie

      Liebe Dagmar,
      Du hast ja so recht! Wenn nicht jetzt….
      Also: JETZT! Weil´s immer der richtige Augenblick ist.
      Es heben das Glas auf Dich -selbst auf jeder EinFrauParty-
      Deine Globetrottels

  2. Hans-Jürgen Grundmann

    🤣🤣🤣 5 Km-Trail ! Die Kanadier sind echt gut drauf. Das würde mir auch gefallen. Und wäre Adventure genug! Fröhliches Chillen ! DeP.

    • Chérie

      Liebster dePabels!
      Die Betonung liegt auf „Trail“. Packt man in den Titel noch ein „adventure“ davor, ist der Abenteuerspaziergang geritzt.
      Langsam herausfindend wie es geht,
      Deine Gloebtrottels

  3. das Phantom

    Hier melden sich mal wieder die „Derzeit- Franzosen“ 🙂

    Chillen, das ist gut – denn wir machen nix anderes – sind bereits so gechillt, daß wir uns kaum noch bewegen können (liegt das vielleicht auch etwas am Sonnenbrand?)
    Aber morgen gibt es wieder einen Strandtag (Sonnenbrand muß aufgefrischt werden) – um dann wieder in der Sonne zu chillen.

    Wir leben gerade den French way of life: Le savoir-vivre

    Frage an die verwendetet Solarpanal: welchen habt ihr da?

    • Chérie

      Liebes Phantom mit Zoo im besten Savoir-vivre!
      Ach, Ihr macht´s genau richtig. Sonnenchill und Sonnenbräune – am buntesten aller Caps, die das wunderbare Frankreich zu bieten hat. Und ab und an ein Croissant in Crozon: mehr brauchts zum Leben nicht. (Außer vielleicht Ecoflow!? Ist wirklich sehr empfehlenswert!)
      Seid geknufft und geknuffelt von Euren Euch vermissenden
      Globetrottels

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