Ein Ferientag auf den Masuren ist schnell getippt.
Nach dem Ausschlafen gibt es ein ausführliches Frühstück mit alles. Will sagen: mit Eiern und imaginärer Zigarette danach.

Das Bøøt wird zu Wasser gelassen. Sechs Kilometer paddeln wir an Schilf entlang. In der Ferne taumeln ein paar Jollen, die einzigen, die wir treffen sind zwei schneeweiße Reiher.
Lustiger Wellengang, der durch Salsa auf Plastiksitz noch intensiviert werden kann. Wir machen uns heute das eigene Abenteuer. Als Seemannssnack gitb es Pirogen und Snickers. Beides gute gegen Skorbut.

Am Nachmittag gibt es Maschen, Buchstaben und feines Broccoli mit Pilzen, Feta und Quinoa.

Unsere neue Nachbarin –Psychiatriekrankenschwester!– kommt mit ihrem Hund Bella vorbei und erzählt uns lange aus ihrem Leben.
Die Volksgenossen haben uns über Nacht anscheinend für harmlos erklärt, nachdem ihnen unser wokes, grünversifftes Anknattern gestern noch suspekt vorkam.
Nachdem wir aber weder Bongos ausgepackt, noch uns auf der Straße festgeklebt haben, sind wir heute eingemeindet.
Ein idealer Zeitpunkt, um die Tibetfähnchen aufzuhängen.